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2008 (2)

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Das Paulusverständnis im Liber Graduum
Author:
ISBN: 1281990752 9786611990756 3110211084 9783110211085 311020732X 9783110207323 Year: 2008 Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter,

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Abstract

Mit seiner asketischen Paulusexegese, die in dem Apostel das Bild des Vollkommenen erblickt, bewegt sich der anonyme Autor des Liber Graduum, ein Zeitgenosse des Johannes Chrysostomos, zunächst im Rahmen der Paulusrenaissance des ausgehenden vierten Jahrhunderts. Originalität erweist er darin, dass er in dem Apostel den Prototyp des bekehrten Sünders erkennt und vor allem darin, dass ihm die paulinische Antithetik zum Anlass einer strikt antithetischen Systematisierung von Glauben und Ethik wird. In der Unterscheidung von Altem und Neuem Testament, von Gesetz und Evangelium, und in der Stufung der persönlichen Vervollkommnung vom Kinde bis zum Manne erweist sich der Autor als schärferer Denker im Vergleich zu den harmonisierenden Alexandrinern. Die Gegensätze fallen in dem Gottesbild zusammen, das, dem Apostel vergleichbar, die Härte der Irrationalität nicht scheut.Seine Verhaftung am altsyrischen Ideal des weltverneinenden Wanderlehrers lässt ihn allerdings das Recht, das der Apostel der Sexualität, dem Besitz und der staatlichen Autorität einräumt, nicht wahrhaben.In der Maxime des "allen alles werden" lehrt der ungenannte Prediger, dem der Apostel als der authentische Ausleger des Christus gilt und der das apostolische Leiden dem Wunder vorzieht, gleichwohl ein weltoffenes Christentum, das sich von ausgrenzender Kirchlichkeit unterscheidet: In jedem Sünder darf potentiell ein Paulus vermutet werden.


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Ibas von Edessa : Rekonstruktion einer Biographie und dogmatischen Position zwischen den Fronten
Author:
ISBN: 9783110202182 1282196685 9786612196683 3110206730 3110202182 9783110206739 Year: 2008 Volume: 106 Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter,

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Abstract

Ibas lebte und wirkte im 5. Jahrhundert in der Stadt Edessa (heute: Urfa, Türkei). Im Jahre 435 übernahm er von seinem theologischen Gegner Rabbula den Bischofsstuhl. Oftmals erhält er den Beinamen "Übersetzer", da er verschiedene Werke aus dem Griechischen ins Syrische übersetzte. Der Bischof Ibas von Edessa (gest. 457) war intensiv an der die Zeit bestimmenden christologischen Auseinandersetzung beteiligt. Sein berühmter Brief an den Perser Mari aus dem Jahre 433 wurde zum Kontroversdokument in Edessa selbst und auf den verschiedensten großkirchlichen Konzilien nicht nur für Jahre, sondern für über ein Jahrhundert. Die Arbeit macht es sich zur Aufgabe, die Lebenswelt und Theologie des edessenischen Bischofs in seiner Komplexität zu erörtern sowie seine Rolle und Position sowohl in der christologischen Kontroverse als auch in der nachchalcedonischen Diskussion aufzuarbeiten. Das geschieht unter Berücksichtigung sozialer, frömmigkeitsgeschichtlicher und verfassungsrechtlicher Aspekte. Indem die Arbeit sich einer Gestalt des syrischen Sprachraums widmet, versteht sie sich als Beitrag der bis heute noch unerledigten Aufgabe in einer vornehmlich eurozentrierten Kirchengeschichte, Figuren syrischer Provenienz ernst zu nehmen. Die Untersuchung wird damit dem historischen und gleichermaßen ökumenischen Anliegen gerecht, die Vielfalt der orientalischen Christenheit in ihrer Geschichte und Eigenart zu verstehen.

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